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WARUM SCHAFMILCH?

Schafmilch ist geschmacklich neutral, aber von der Zusammensetzung her einzigartig. Das liegt vor allem am, im Gegensatz zu den meisten anderen Tieren, längeren Verdauungstrakt. Dadurch können die Schafe viel mehr Spurenelemente, Vitamine und Enzyme aufschließen und sie über die Milch an den Menschen weitergeben.

Die Schafmilch hat einen hohen Eiweiß- und Fettanteil. Mit rund 7% Fett hat die Schafmilch einen besonders hohen Fettanteil, der auf den ersten Blick abschreckend erscheint. Schafmilch hat jedoch eine wesentlich günstigere Fettzusammensetzung. Die Fettkügelchen werden auf Grund ihrer geringen Größe vom Körper schneller absorbiert und das macht die Milch leicht verdaulich. Ein Großteil der Menschen mit einer Kuhmilchunverträglichkeit hat beim Konsum von Schafmilch und deren Produkten keine gesundheitlichen Beschwerden. Ein weiterer positiver Aspekt des Schafmilchfettes ist CLA (konjugierte Linolsäure).

Ihr werden positive Wirkungen bei Krebs, Arteriosklerose, Bluthochdruck und aufs Immunsystem nachgesagt. Schafmilch hat den höchsten CLA-Gehalt aller Milcharten. Schafmilch ist sicher kein Medikament, aber es gibt doch viele Hinweise aus der Ernährungsforschung aus der Medizin, der den Wert dieser Milch für eine gesundheitsbewusste Ernährung dokumentieren. Nicht umsonst findet man die ältesten und rüstigsten Menschen unter den Schafhirten in Anatolien, Bulgarien oder dem Kaukasus, der Ursprünglichen Heimat der Schafmilch und deren Produkten. 
                                                            
                                                       GESUNDEN APTETIT!
 
 
  KÄSE – WAS IST DAS?

Schafe und Ziegen gehören zu den ältesten Haustieren der Menschen. Schon Felsenzeichnungen aus der Zeit um 3500 v.Chr. sind Darstellungen zu erkennen, die auf die Verwendung von Ziegenhaar zur Herstellung von einer Art einfacher Bekleidung hinweisen.

Irgendwann entdeckten Nomaden in Zentralasien, dass die Milch in den Mägen geschlachteter Jungtiere geronnen war, aber süß schmeckte. Das war der Ausgangspunkt für ein Handwerk, das sich später in der ganzen Welt verbreitete –

die Labkäserei

Was ein unbekannter Hirte, ohne es zu wissen, entdeckt hatte, war ein Enzym, das in den Mägen aller Säugetiere vorhanden ist und dazu dient, die aufgenommene Muttermilch durch Gerinnung leichter verdaulich zu machen.

 
  SCHAFE SIND KEINE MASCHINEN

Das Besondere an Schafen, im Gegensatz zu Kühen ist, dass die gesamte Herde zur gleichen Zeit im Herbst brünftig und dann anschließend trächtig wird.

Ab ca. Mitte Nov. stehen die Schafe „trocken“. Das heißt, sie hören auf Milch zu geben um sich ganz auf sich und die Geburt ihrer Lämmer im Frühjahr zu konzentrieren. In der Zeit um Ende Jänner bis Anfang März ist dann die große Zeit der Geburten. Nach einer Tragezeit von 5 Monaten bekommt ein Schaf im Schnitt 2-3 Lämmer zugleich. Einlingsgeburten oder Vierlinge sind eher die Ausnahme.

Wenn die Lämmer groß genug sind und auch schon beginnen Heu und Stroh zu fressen, werden sie von ihren Müttern abgetrennt und in ihrer Lämmerbox großgezogen. Da wir nicht alle kleinen Lämmer behalten können verkaufen wir die meisten.

Dann beginnt für uns wieder die Melkarbeit – die große Milchproduktion hat begonnen. Im Frühling geben sie noch am meisten, je fortgeschrittener der Sommer ist, umso weniger wird sie. Bis wir dann schlussendlich nur mehr einmal und im November schließlich gar nicht mehr melken. Der Kreislauf beginnt von vorne.
Unsere Produkte sind daher saisonal – sprich nur in der Zeit von Ende Februar bis Anfang November erhältlich.
 
 

WOLLE

„…würde eines Tages berichtet, dass eine Textilfaser entdeckt worden sei, die unter freiem Himmel oder in einfachen Gebäuden mit geringem Energieverbrauch  und ohne gefährliche Abfallprodukte erzeugt werden, dazu noch in verschiedenen Feinheiten und Längen, unser Interesse wäre geweckt.

Würde weiter bekannt, die Faser sei leicht zu veredeln, zu färben und mit anderen Fasern zu mischen, sei giftfrei und hautfreundlich, elastisch, lärmdämpfend, wärme- und feuchtigkeitsausgleichend, schmutz- und wasserabweisend, schwer entflammbar, leicht zu reinigen und fast knitterfrei, wieder verwendbar und hundertprozentig biologisch abbaubar, welchen Namen würden wir dieser Faser geben?

Wahrscheinlich würde man  von einer Wunderfaser sprechen….“
  
                                                          Kerstin Gustaffson
                                                               Alen Waller